Aufstieg ohne Satzverlust
Nach dem Gewinn der 1.Liga-Meisterschaft setzen sich die Tecknauer an den Aufstiegsspielen zur NLB ausgezeichnet in Szene. Sie weisen Hochdorf und auch Kirchberg mit jeweils 3:0-Sätzen in die Schranken und steigen in die NLB auf.
Dass aus den zwischen Hochdorf, Tecknau und dem NLB-Vertreter Kirchberg ausgetragenen Auf- beziehungsweise Relegationsspielen letztlich die Oberbaselbieter als klarer Sieger hervorgehen würden, das durfte so im voraus nicht erwartet werden. Denn es gab rechnerisch verschiedene Szenarien, die eintreffen konnten. Für die Tecknauer verliefen die Spiele um einen erneuten Aufstieg geradezu optimal. Nachdem der NLB-Vertreter Kirchberg sich gegen Hochdorf durchgesetzt hatte, standen die Luzerner in der Begegnung gegen Tecknau bereits unter Zugzwang.
Überzeugende Teamleistung
Den Oberbaselbietern ihrerseits reichte ein Sieg gegen Hochdorf zum Wiederaufstieg. Und dieses Vorhaben setzten die Tunneldörfer gleich zu Beginn der Partie erfolgreich um. Dabei glänzten sie mit geschickten Anspielen auf den stärksten Angreifer des Gegners, entschärften damit gleichzeitig dessen Angriffe und prägten mit ihrem variantenreichen Angriffsspiel den weiteren Spielverlauf. Zudem standen die Tecknauer in der Defensive sehr kompakt und liessen kaum Fehler zu. Es war eine überzeugende Teamleistung, die zum letztlich überlegen herausgespielten 3:0-Sieg (11:7, 11:4, 11:6) führte. Mit diesem Erfolg hatten die Tunneldörfer den Wiederaufstieg in die NLB bereits in der Tasche. Nach den ersten beiden Partien wies die Begegnung zwischen Tecknau und Kirchberg nur noch statistischen Charakter auf. Obwohl beide Teams ihren Platz in der NLB bereits gesichert hatten, suchten sie in dieser Partie bedingungslos den Sieg. Das Spiel verlief denn auch sehr ausgeglichen und ein Erfolg lag mehrmals auf des Messers Schneide. So zum Beispiel, als im ersten Satz bei ausgeglichenem Spielstand sich die Kirchberger gleich mit zwei Anspielfehlern um die Früchte ihrer eigenen Anstrengungen brachten. Im weiteren Verlauf dieser umkämpften Partie hatten die Tecknauer in den entscheidenden Szenen die Nase vorn und siegten auch gegen die Berner mit 3:0 (11:9, 11:8, 11:9) verdient.
Hans Hofer, MR Tecknau